Happy Child Education Centre
Zuerst ging es an diesem Tag ins Happy Child Education Centre, einer Vorschule im Slumgebiet Kabiria/Nairobi.
2019 wurde es eingeweiht, und war auch mit Hilfe von Cargo Human Care erbaut worden.
Thomas und Gerhard aus dem Vorstand des Vereins hatten Termine hier, und Norbert, Maurice und ich sind natürlich mitgefahren. Ich selber kannte es ja auch noch nicht.
8 Klassen gibt es … und wir mussten alle besuchen.
Im ersten Klassenzimmer wurden wir freundlich begrüßt und besungen – eigentlich wollten wir nicht stören. Aber so war das nun mal – und die Kinder sangen laut und voller Energie … wunderbar.
Danach sagte ich der Lehrerin, dass wir die anderen Klassen im Unterricht eigentlich nicht durch unseren Besuch unterbrechen wollten, aber nix da! Wenn wir nicht alle Klassen besuchen, wären sie enttäuscht, und warum sie vielleicht nun nicht …also machten wir unseren Rundgang durch alle 8 Klassen, alle haben gesungen. Es war großartig.
So etwas dauert nantürlicch. Thomas und Gerhard hatten ihr Meeting, und wir alle wurden dann noch zum Mittagessen eingeladen. Es gab hart gekochte Eier, Tee und Kuchen, und ‚Arrow Roots‘ – Pfeilwurz. Sie meinten, ich müsse das unbedingt versuchen, und es wäre süß und lecker. Probiert habe ich es, aber na ja … war nicht so meins.
Trotzdem: die Stimmung war gut, das Meeting war wohl auch sehr gut verlaufen, wir machten noch ein paar Erinnerungsfotos und weiter ging es.
Garden of Siloam
Unser Nächster Besuch führte uns in den ‚Garden of Siloam‘ – einer Frühfördereinrichtung für behinderte Kinder.
Die Familien bringen morgens ihre Kinder hierher, und Abends werden sie wieder abgeholt. Sie können nicht jeden Tag hierher kommen, denn es sind einfach zu viele, weshalb es für jedes Kind nur ein bis drei bestimmte Tage pro Woche sind.
Es gibt Räume für Physiotherapie, eine große Sporthalle, einen wunderschönen Garten und alles strahlt eine wunderbare Ruhe aus.
Jedes Kind hat eine eins-zu-eins Betreung – anders ginge es nicht.
Cargo Human Care hat sich, zusammen mit der Help Alliance der Lufthansa, finanziell an dem Projekt beteiligt, und es haben sich mit den Betreuern anscheinend Freundschaften entwickelt – alles war bei unserem Besuch sehr herzlich.
Die Planung sieht vor, dass auch Kinder aus dem Mothers‘ Mercy Home mit ins Programm aufgenommen werden sollen, aber das ist noch in der Planung. Auf alle Fälle auch hier: ein tolles Projekt!