Nein … dieses Jahr mal nicht in Dänemark, sondern in Gera/Thüringen.
Grundsätzlich macht das ja auch Sinn: es ist ja auch keine „Dänische Meisterschaft“.
Gera richtet viele solche Veranstaltungen aus – ich selber jedenfalls habe ganz viel darüber gelesen.
Und da es nun in diesem Jahr in Deutschland stattfinden sollte – das erste Mal nach 3maliger „DK-Location“ … dann also eben Gera.
Eine schöne Unterkunft in Nähe des Flugplatzes gesucht und gefunden und dort haben wir uns dann zu dritt am Ende eingefunden. (Christine, meine langjährige Kollegin, mit derich auch schon schöne Tage in Dänemark zugeracht habe, und natürlich Claus, der mit seiner FW44 Stieglitz auf solchenVeranstaltungen (und eigentlich überhaupt!) immer gern gesehen ist, und mit dem mich sowieso seit Jahren befreundet bin, und den ich zu allen möglichen Veranstaltungen begleite – wenn es mein Dienstplan zulässt!)
Die Veranstaltung „VAWC“ ist über die Jahre angewachsen, und daher kommen natürlich immer mehr Teilnehmer. Und da es so eine wunderbare Veranstaltung ist, kann ich das natürlich auch verstehen.
Aber mir fehlte in diesem Jahr dieses „hyggelige“. Und das nicht zu knapp.
Es ging mir – nach meiner völlig unprofessionellen Meinung jedenfalls – in diesem Jahr viel mehr um „das Gewinnen“ als um „das Dabeisein“, und machen Besuchern eher um das „Gesehen-werden“ als um den „Genuss des Zuschauens“.
Es wurde im „Briefing“ gebeten die Motoren erst zu starten, wenn z.B. gerade keiner gerade nach „seiner Musik“ „seine Performance“ fliegt oder etwas in der Art – aber diese riesige Antonov startete mittendrin ihren megalauten Motor und hob ab zu Rundflügen … die musikalische Begleitung der „Kür“ der Teilnehmer war in dem Moment egal!
Schade!
… hm …
Aber es war für mich persönlich trotzdem genug Zeit mit Teilnehmern und/oder Gästen zu plaudern, langjährige wie auch neue Teilnehmer zu sprechen und mich einfach zu freuen!
Benôit hatte in diesem Jahr ein neues Programm zur Musik von Pat Metheny (und die Musik kenne ich noch aus den 80er Jahren!) … wow! … und gewann damit wieder den ersten Platz in der „Kür“. (auch wenn man nicht alles so hören konnte dank der Antonov…)
Daniel B. (aus der Schweiz) – bescheiden wie schon seit Jahren – flog nach vorn und belegte den zweiten Platz in der Kategorie „Looping the Loop“ – nur getoppt von Kathy S. – die ist einfach nur sensationell geflogen!!!!
Und für mich ganz besonders: in diesem Jahr waren auch Segelflieger dabei. Vintage – natürlich! Und was die abgeliefert haben: „Hut ab“! Irgendwie „Gänsehautfeeling“ (so sagt man jetzt, oder?) – es war großartig! Im Einzelwettbewerb, aber dann auch in der Formation! Ich wusste nicht mal, dass so etwas überhaupt geht!
Und alles in allem: yeah!
Ich war „nur“ da als Besucher in einer Art Cheerleaderposition für CCs Performance, aber ich „cheerleade“ auch für meine Favoriten, wie z.B. Daniel oder Benôit und in diesem Jahr auch für Johann (Segelflug) und „unsere Engländer (mit der Slin)!
Nach einer schönen „Abschluss-Hangar-Party“ – mal wieder mit Bigband – freue ich mich auf 2020:
mal sehen, ob und wo … ich versuche jedenfalls mal wieder dabei sein zu können/dürfen!
C U !