St. Peter-Ording! Was sonst?
Tja … was soll ich sagen?
Im Juli, zu Wolfgangs Geburts- und unserem Hochzeitstag, wollten wir in diesem Jahr mal wieder irgendwohin fahren.
Nachdem wir im letzten Jahr drauf verzichtet hatten – weil im „Kirschgarten“ eine mega-wichtige Veranstaltung war, und bei mir `Bürotechnisch` sowieso „landunter“ an Mitarbeitern herrschte und ich einfach gearbeitet habe… – wir das aber beide „doof“ fanden, haben wir dieses Jahr ALLES gegeben, und wir hatten zusammen frei!
5 Tage. Zusammen. Frei! Super Luxus. Also so für uns.
Und dann die Frage: wohin?
Die Idee war: nach Südfrankreich. Eines meiner Familienmitglieder hat da ein wunderschönes Haus … aber irgendwie war es gerade besetzt, oder passte nicht so ganz … Und irgendwann muss man ja irgendwann mal endgültig planen, und so kam es dann zu „SPO“.
Wir hatten sonst noch eine Städtetour im Angebot, irgendwas in Bayern – so mit Bergen oder so …, oder mal wieder eine historische Altstadt in Belgien vielleicht (denn Brügge hatte uns so gut gefallen…) – und am Ende kamen wir auf : „am Meer“ – „an die See“ – „nicht zu weit weg“ – kein Ferienhaus für ne Woche oder so …
also St. Peter-Ording!
Boah ey!
Mein Bruder war schon mal da, in genau dem Hotel – deshalb kamen wir überhaupt drauf.
hm … und wer weiß, wie das Wetter dann sein würde? Regen vielleicht? …
Also kein „normales“ Hotelzimmer, sondern am Ende war es ein Loft im SPO Beach Motel! Man hat dann „mehr Zimmer“ und kann bei Regen dann ja irgendwie „chillen“ (so sagt man doch jetzt, oder?). Ansonsten war mein persönlicher Plan ganz einfach: den ganzen Tag mit Prosecco in irgendeinem Strandkorb! Und gut ist!
Und dann wurde es eine lange lange Autofahrt, so mit gefühlten 80 Baustellen (waren bestimmt nur 15 oder so, aber zu viele in jedenfall! Die längste davon 29,5 km. Braucht man nicht wirklich zum Fahren!)
Und dann kamen wir da an … was soll ich sagen: cool!
Alle duzen sich da im Hotel (was irgendwie ungewohnt war, aber „DA“ völlig okay):
– es gab ganz viele Kinder
– ganz viele Hunde
– es war alles seeeeehr leger
– sehr cool
– und ganz, ganz toll!
Wir haben sogar jeden Tag im Hotel gegessen – und auch das war gut! Man musste vorreservieren, hatte „sein Zeitfenster“, aber dank der professionellen Bedienung und dem wunderbar arbeitenden Küchenpersonal war das alles supergut organisiert und gut!
Am ersten Abend gab es Pizza mit Äpfeln, Zwiebeln und Käse … wow! Das war mal lecker.
Und schräge Getränke gab es! So mit Gurken und so … Oder mit Beeren … Viel vegetarisch, viel vegan … alles was ich davon probierte war ziemlich lecker!
Na ja – und unser Wetter war sehr durchwachsen. Aber wenn man das weiß … Klamotten hatten wir passend dabei, Wolfgang hat nun deshalb ein neues, schickes Sweatshirt vom Ortsansässigen Tatoo-Künstler. Dazu wir hatten viel Natur, Wind und weite Sicht …. und dazu wie geplant: Prosecco im Strandkorb!
Wir waren in Westerhever am Leuchtturm, im St.Peter-Dorf, im Multimar Wattforum, in Büsum, am Eidersperrwerk (wo Wolfgang noch so heftig von den brütenden Küstenseeschwalben angegriffen wurde! Das Schild „bitte Abstand“ sah man erst, wenn man davor stand – aber das war den Schwalben schon zu dicht …), wir waren im Strandkorb – war sehr schön (!) … und dann waren die 3 kompletten Tage auch schon wieder vorbei.
Zur Rückfahrt dann um 04:00 Uhr aufgestanden, um 05:00 Uhr Abfahrt (bei strömendem Regen …) – aber am Tag mit Ferienbeginn in Nordrhein-Westphalen und Stauwarnungen vom ADAC (mega Stauwarnungen!) wollten wir einfach versuchen vorher da durch zu kommen!
Hat geklappt! Wir waren mit einer schönen Pause und viel Verkehr dann aber fast ohne Stau am frühen Nachmittag wieder zu Hause.
Was für schöne Tage!
SPO? Jederzeit wieder!“
Nur nächstes mal ohne die lange An- und Abfahrt bitte …