Blåvand Dezember 2019
Tja … so gingen die Tage dahin (was ja auch gut ist zum erholen, oder?).
Spazierengehen, die Aussicht geniessen, Handarbeiten, lesen, wieder vor die Tür, Kamin … wunderbar!
Nachdem meine Schwägerin und ich aus Løkken zurück waren, war am nächsten Tag erst mal NIX geplant – das Wetter war eh nicht so dolle und ich selber wollte sticken. Kerstin ist irgendwann mal vor die Tür und wurde sogar nicht nass, aber es war ein ruhiger entspannter Tag.
Und dann wurde das Wetter noch mal besser – so richtig gut sogar! Wind, Sonne, der Ausblick aufs Wattenmeer … das ist in Blåvand ganz wunderbar! Und wir hatten Glück und waren nochmal gaaaanz viel draussen. Viele (!) Möwen, ein Bernsteinfänger, unendlich viel Weite … einfach toll.
Donnerstag brachte ich Kerstin am frühen Nachmittag zur Bahn, denn sie musste wieder nach Hause, und ich wollte meine beiden letzten zwei Tage noch geniessen … aber irgendwie kam es dann anders.
Ich stand da am Freitag Vormittag alleine da am Strand, es war niemand (absolut niemand) da … der Wind war wieder frisch, und ich stand da und fror und fror … und fasste den Entschluss einfach nach Hause zu fliegen. Einen Tag früher als geplant. Ich hatte eh kein Abendessen mehr im Haus, ich hätte eh an dem Tag schon die Hausabrechnung bezahlen müssen, da ich am Samstag ganz früh hätte fahren müssen, um das Flugzeug morgens zu bekommen, denn die geplante Mittagsmaschine war ausgebucht.
Ich ging zurück ins Haus, prüfte die Buchungszahlen für den Abend, fing an zu packen und machte mich einfach auf den Weg.
Es waren tolle 2 Wochen! Aber jetzt war genug, ich wollte zu Wolfgang und den beiden Siams.
Das Haus in Blåvand werde ich mir merken: es war sehr gemütlich und charmant, gerade wahrscheinlich, weil es so alt war. Mir hat es jedenfalls absolut gefallen.
Und die nächsten beiden Urlaube sind geplant und gar nicht mehr so weit weg: Indien im Februar, und wieder Dänemark (Vejers) im April – das sind doch schöne Aussichten?!