... nicht das Ende der Welt, sondern der Anfang von Europa
Ein Besuch am südwestlichsten Festlandpunkt von Europa.
Schon die Fahrt hierher … immer höher, immer kargere Landschaft, iirgendwann dann rechts und Links das Meer …
Und dann eben diese Landzunge.
Hinter einem riesigen Parkplatz das „Fortaleza de Sagres“, eine Befestigungsanlage aus dem 17. Jahrhundert.
Links und rechts die Klippen – wohl etwa 70m hoch – oder tief: je nachdem.
Wahnsinnig viel Wind, eine grandiose Aussicht, auch nach Westen zum“Cabo de São Vicente samt Leuchtturm“. Den wollten wir zwar auch besuchen, aber es war zu voll! Es war noch Saison, und schon hier am Fort war es mehr als gut besucht.
Ins Fort und auf die Landzunge mit dem „Ende Europas“ sind wir auch nicht gekommen – die Wartezeit am Eingang … wir wollten das so nicht, und spazierten eben ausserhalb des Forts, was auch durchaus schön war.
Menschen standen auf den Klippen zu Selfies, und so was kann ja anscheinend ganz schön lange dauern: eine kleine Gruppe von 4 Personen musste noch so, dann so, und dann doch lieber ein bisschen anders als so: sitzen, stehen, posieren … interessant war es. Aber die Aussicht da herunter zum Strand, den hohen Wellen und den Surfern … toll!
Ausserdem war inzwischen Mittag und wir wollten Essen gehen.
Zufällig gelangten wir in eine Bar: die Laundry Lounge. Tatsächlich fast nur junge Leute, meist Surfer (wie man anhand ihrer Shirt serkennen konnte), diverse Waschmaschinen (fast alle in Betrieb), dazu Tische, an denen am Laptop gearbeitet wurde, oder gesessen, es gab Kaffee und auch sehr leckeres Essen – viel Selbstgemachtes, Gesundes .. das war mal ein Glücksgriff. Absolut!
Und so langsam machten wir uns auch wieder auf die Heimfahrt in den Westen nach Fuseta, wo es ruhig sein würde … Vorfreude …