muss man mögen … Ich liebe es!
Kein vorweihnachtlicher Stress, keine Staus, keine Shopping-Torturen … nur Sand, Wind, Kamin, Weite, Wolken, Wellen – das ist es! Jedenfalls für mich.
Zu den hier erzählten Beiträgen hatte ich kleine Instagram-Stories gebastelt, die ja allerdings nur 24 Stunden sichtbar sind.
Weil mir die aber ganz gut gefallen, habe ich die mal hier einfach mit eingebaut.
Sie sind sehr kurz (der eine nur 50 Sekunden, der andere knapp eine Minute) – aber schaut gerne selbst:
Die erste Hälfte meines Urlaubes ist vorbei, die Familie ist Freitag Abend gekommen, wir lachten und quatschten viel, oder „chillten“ auch einfach zusammen. Es lenkte mich auch ein wenig ab, denn nachdem Griseldis am Donnerstag dann doch eingeschläfert wurde, bin ich unendlich traurig. Das ist eben einfach so – als Tierbesitzer wird man das verstehen.
Ich chatte und heule jedenfalls immer wieder mit meinem Mann, der ja zu Hause ist und glücklicherweise da war.
Am Samstag Früh hatte ich meine Familie sozusagen genötigt mit mir zum Sonnenaufgang an den Strand zu fahren.
Den Aufgang konnte man zwar wegen des Wetters nicht sehen, aber es sollte im Laufe des Tages noch richtig richtig schlecht werden, und dann wären wir immerhin schon mal draussen gewesen.
Ausserdem war Ebbe – zumindest fast – und dann ist es am Leuchturm am nettesten. Den restlichen Samstag verbrachten wir mit Quatschen, erholen, leckerem Weihnachts-Gans-Essen (danke Wolfgang!) … und gingen alle früh schlafen.
Sonntag wurde dann heftig! Also so „wettertechnisch“.
Wir wollten – als es irgendwie halbwegs trocken aussah – mal spazieren gehen, und mein Neffe und ich ein paar Fotos machen … was man so macht eben.
Besonders weit sind wir nicht gekommen – es sah schon etwas bedrohlich aus. Jan und Kerstin hatten ihre Regenhosen schon an, Sören und ich alberten unnweit von den Bunkern in Hausnähe herum und fotografierten und tauschten uns aus … und es wurde dunkel.
Und zwar richtig! Und auch sehr schnell!
Sören und ich überlegten noch schnell, ob wir es noch vor dem Schauer wohl noch trocken nach Hause schaffen würden … keine Chance! Es war zu spät.
Die erste Böenwalze erwischte uns eiskalt von hinten: wir waren innerhalb weniger Sekunden durchnässt und vor allem versandet, hechteten den kurzen Weg nach Hause und versuchten dabei meine Kamera vor dem Wasser zu schützen – WOW! Das war mal heftig.
Kurz nach uns kamen Jan und Kerstin auch zurück, die Dank der Regenhosen nicht ganz so durchnässt waren … aber trotzdem einiges abbekommen hatten.
Bevor der Sturm – und es war einer (so mit Sturmflutwarnung und fast 100 km/h Böen) am heftigsten wurde, packte Jan schnell sein Auto und fuhr Stunden vor seiner geplanten Abreise mit Sören nach Hause, denn das Wetter verhieß nichts Gutes.
Es war richtig!
Na – Wind haben wir also hier oben genug! Und in diesem kleinen Reet-gedeckten Häuschen ließ sich der Nachmittag mit dem Sturm da draussen ganz wunderbar überstehen!
Während ich das hier schreibe peitscht der Wind gerade noch ums Haus, und es soll nachher in Böen auch wieder bis zu 78 km/h werden. Ansonsten sind es im Schnitt über 40 km/h, was ja auch schon ganz nett ist. Und mit passender Kleidung wunderbar zu ertragen.