Tag 4 … die Gegend.
Heute auf dem Programm: das Eidersperrwerk und Büsum.
Das Sperrwerk – aus den 70er Jahren, wird gerade renoviert – groß verändern wird sich deshalb hier nicht viel.
Es ist groß und imposant, und weil in Teilabschnitten gearbeitet wird, ist es noch voll funktionstüchtig.
Wir waren 2019 schon da (also Wolfgang und ich) und da waren Bauarbeiten rund um das Sperrwerk am Deich, weshalb die dortige Seeschwalbenkolonie umgesiedelt wurde. Das war damals ein Megaspektakel, und die Schwalben recht agressiv.
Jetzt waren die Schwalben wieder nördlich und südlich auf den Landzungen, brüteten vor sich hin, und stritten nur untereinander, weil sie sich gegenseitig vielleicht zu nah kommen, oder irgendein Fischchen vom anderen leckerer scheint oder etwas in der Art. Es ist jedenfalls immernoch sehr laut und es sind sehr viel. Sie brüten zum Teil direkt hinter dem Zaun – etwa 50 cm hinter dem Weg für Besucher. Auch haben sich inzwischen Lachmöwen angesiedelt – man muss schon genau hinsehen.
Mitarbeiter des NABU Naturzentrum Katinger Watt sind zu sehen – man möchte, dass die Schwalben auch hier bleiben: hoffentlich klappt das.
Tönning
![IMG_9281 (1)](https://meer-und-wind.de/wp-content/uploads/2024/05/IMG_9281-1-1.jpg)
Vom Sperrwerk fuhren wir nach Tönning – wir hatten nur kurz davon gelesen, und wollten irgendwie nicht so einen riesigen Touristenort.
Tönning: ein kleines Juwel! Kann ich absolut empfehlen.
Wir gingen vom Marktplatz durch den Schlossgarten in Richtung historischer Hafen und Packhaus – einfach sehr schön fürs Auge. Und weil es so schön und so warm war, machten wir Rast in der ehemaligen Bootswerft, welche inzwischen ein wunderschönes Ausflugslokal geworden ist, mit Blick auf den Hafen, ruhig gelegen: einfach zum entspannen!
Büsum
Irgendwie hatten wir noch Zeit und Carmen wollte noch gerne nach Büsum – also fuhren wir hin:
Ist nicht so ‚mein Ort‘ – aber heute war es wenigstens nicht so voll. Ist schon sehr auf Touristen zugeschnitten, hat leider keinen Strand, dafür aber eine Fußgängerzone und ich persönlich fühle mich an Mallorca erinnert … mir gefällt es nicht.
Aber wir sind natürlich trotzdem durch den Museums-Hafen, dann am Leuchtturm vorbei zur Promenade gegangen und haben auch hier ein Päuschen gemacht und den vorbeiwabernden Menschen zugesehen.
Wenn man das mag, dann ist man hier richtig!
Und dan – zum absoluten Abschluss sozusagen, fuhren wir noch in St.Peter an den Südstrand – dort kann man mit dem Auto direkt auf den Strand fahren – das war noch für einen letzten Eindruck sehr nett. Das Wetter schlug langsam um, es sollte noch regnen, und man sah dort am Strand schon das Wetter kommen.
Mein persönlicher leckerer Abschluss war dann noch eine Pizza! Wir hattenzum Abschluss noch eine Tisch reserviert im Dii:ke – das ist das Restaurand vom Beach Motel. Die gleiche Pizza mit Apfel, Honig, Zwiebel und Thymian hatte ich dort 2019 schon genossen – und für mich war das Genuss pur!
Waren schöne Tage in SPO. So ein Zeitgeschenk … kann ich nur empfehlen!