Im Winter nach Dänemark zu fahren, vor allem so kurz vor Weihnachten, ist schon etwas ganz besonderes.
Es ist kaum jemand da, es ist einsam am Strand, man hat seine Ruhe (absolut) und kann mal wirklich abschalten!
Genau mein Ding – das mache ich bestimmt auch nicht zum letzten Mal so.
Die Wettervorhersage ließ vermuten, dass es mal nicht regnen soll – also raus. Ganz viel!
Zum Sonnenaufgang war ich in den Dünen (keine Angst – so früh ist das nicht, da die Sonne erst um etwa 08.40 aufgeht) – und beobachtete die Möwen, die sich damit vergnügten am Dünenkamm etwas „Hangfliegen“ zu zeigen. (Futter gibts da nämlich nicht!)
Ansonsten war nix los! Absolut nichts.
Und Mittags – die Sonne schien immernoch – bin ich noch mal raus: nach Blavand.
Die Sonne steht flach um die Mittagszeit – und das Licht war toll!
Ausser ein paar Bernsteinsuchern und jagenden Möwen … NIX.
Schön 🙂
Das Wasser lief gerade ab, und ich bin auf die Sandbänke … bis der Nebel dann kam!
Ich bekam nur etwas Bedenken, dass – wenn ich immer „kopfnachunten“ nach Bernstein ausschau hielte, dass ich dann irgendwann die Orientierung verlieren könnte – der Nebel wurde dichter.
Den Leuchtturm konnte man schon lange nicht mehr sehen – also bin ich zurück an den Strand.
Übrigens: ich habe bishher kein einziges Bröckchen Bernstein gefinden! Aber es war trotzdem schön.
Und nach so vielen Stunden da draussen habe ich mir den Kamin angeworfen, etwas Glögg gebrüht und dann mein neuestes Stickbild weitergemacht – für mich ist das hier die perfekte Erholung!
Trotzdem beginne ich mich langsam auf zu Hause zu freuen ….
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