ah – es war absehbar heute Morgen, und die Wettervorhersage versprach nichts anderes:
Niesel und Nebel: erst etwas Niesel, dann der Nebel, dann etwas mehr Niesel.
Und zwischen diesem leichten Niesel morgens und dem heftigeren Niesel am frühen Nachmittag sind wir dann Mittags los:
meine Freundin in den Ort, denn sie fährt morgen wieder nach Hause und wollte noch dies und das einkaufen, und ich an den Leuchtturm nach Blåvand, um spazieren zu gehen. Um Holz und Muscheln zu sammeln, Seesternskelette und vielleicht etwas Bernstein, und einfach etwas zu laufen, denn so geradeaus das kann ich.
Und? Es war grau! Natürlich.
Hell-, Mittel- und Dunkelgrau, Aschgrau, Betongrau, Feldgrau, Taubengrau, Mausgrau, Rauchgrau Schiefergrau, Silbergrau, Ultragrau, Nebelgrau, Schlammgrau, Grieselgrau, Gruselgrau … 🙂
Das Wasser war gerade auf dem Höchststand, die Möwen versuchten noch im flachen Wasser über den Sandbänken die letzten Futterreste zu sammeln und ausser 3 anderen Spaziergängern war niemand da.
Ich genoß die Stille, denn der Nebel verschluckt das bisschen, was sonst wohl zu hören gewesen wäre (die Militärs, die gerade ein Übung haben, den Bagger, der hier gerade die Dünen von der Kartoffel-Rose befreit) – ausser Möwengeschrei und etwas Meeresrauschen nichts. Gaaaaar nichts.
Ich mag grau!